Was haben wir aus der Zootour 2018 gelernt? Eine der größten Attraktionen im Kölner ist die Fütterung der Pavian-Bande. Ein absolutes Muss bei einem Besuch des Zoos. Es ist kaum mit Worten zu beschreiben, was in dem Gehege abgeht, wenn der Pfleger aus dem Wassergraben heraus Äpfel in das Gehege wirft und vor allem, wie geschickt die Affen diese fangen. Auch wenn schon ein Apfel im Mund steckt und zwei weitere unter den Armen klemmen schaffen sie es in Torwart-Manier auch noch den vierten Apfel zu greifen.
Sehenswert bei dieser eintägigen Tour war aber auch das Nilpferd-Becken, an dessen dicke Scheibe sich die Tiere heranpressten um uns mit weit aufgerissenen Mäulern zu begrüßen. So kennt man die Tiere auch aus vielen Afrika-Fotos. Andere stehen an Land und verspritzen Ihren Kot und den Urin mit dem kleinen Schwanz meterweit im Gehege. Hierzu gibt es eine herrliche Geschichte, die wir in Afrika erzählt bekamen:
Als der liebe Gott bei der Erschaffung der Welt den Tieren ihren Lebensraum zuwies verbot er den Nilpferden sich im Wasser aufzuhalten, weil er befürchtete, dass die Tiere mit ihren großen Mäulern alle Fische auffressen. Die Nilpferde waren darüber sehr traurig. Sie wollten sich auch ab und zu einmal eine Abkühlung gönnen können. So bettelten sich jeden Tag den lieben Gott an, er möge ihnen doch das Bad zumindest ab und an gestatten. Dieser war irgendwann diese Bettelei leid und gestattete den Nilpferden unter gewissen Voraussetzungen zu schwimmen.
Erstens müssen sie immer wieder das Maul ganz weit aufreißen, damit der liebe Gott nachsehen kann, ob dort Fische drin sind und zweitens müssen eben den Kot mit dem Schwanz weit verstreuen, damit man auch dort nachsehen kann, ob eventuell Fischreste zu entdecken sind. Beides kann man bis heute noch bei Zoobesuchen oder auch in der Wildnis in Afrika immer wieder beobachten.
Auch das riesige Elefantengehege im Kölner hat unsere Vereinsmitglieder sehr beeindruckt. Über mehr als 4600 qm misst das große Außengehege für die Tiere. Dazu kommt noch das auch für Besucher begehbare Elefantenhaus mit 2000 qm und ein 750 qm großer Bereich für die Elefantenbullen. Weiter gibt es noch ein Gehege für die Paarung (2370 qm) und eine separate Außenanlage für die Bullen, die ca. 3390 qm groß ist.