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2024 Leipzig

Leipzig 2024 – eine wunderbare Zootour

Zootour 2024 nach Leipzig (Foto: H.Sliwinski) Eingang zum Zoo

Karin Kick hatte wieder einmal eine fantastische Fahrt für uns vorbereitet. Am 23.8. gingen 28 Mitglieder unseres Vereins mit dem ICE 11 ab Aachen Hauptbahnhof auf die Reise nach Leipzig, wo wir pünktlich kurz nach 13 Uhr nach einer sehr angenehmen Fahrt unser Hotel Hyperion, das in unmittelbarer Nähe des Bahnhofs liegt erreichten. Ein 4-Sterne Hotel, das für uns keine Wünsche offenließ. Hier trudelten auch die 5 Teilnehmer mit und mit ein, die die Zugfahrt in Eigenregie geplant hatten.

Zootour 2024 nach Leipzig (Foto: H.Sliwinski) Im ICE Richtung Leipzig

Hier geht es zu weiteren Fotos von Achim Ferrari

und hier sehen Sie die Fotos von Peter Behrens


Die 3 Stunden bis zur Stadtführung mit Marius Wittwer, einem 25 jährigen Studenten aus Leipzig vergingen schnell. Marius zeigte uns die bedeutsamen Punkte in Leipzig und ließ uns in die Zeit der Montagsdemonstrationen eintauchen. Auch wenn er zu dieser Zeit noch nicht geboren war, so brachte er uns diese historischen Momente und die damit verbundenen Orte so unglaublich lebendig nahe. Es war, als liefe ein Kinofilm vor unseren Augen ab.

Da wir wieder als Engel reisten, war das Wetter von Freitag bis Montag entsprechend hervorragend und der Himmel lachte noch bis spät am Abend, wo wir in kleinen Grüppchen verteilt die hervorragenden Möglichkeiten in Leipzig für ein gemütliches Abendessen nutzen.

Zootour 2024 nach Leipzig (Foto: H.Sliwinski) Frau Lossow auf der Zooführung

Samstag war um 10 Uhr Treffpunkt am Zoo-Eingang, wo wir schon von Frau Lossow und ihrem Team erwartet wurden. Wir teilten uns in 3 Gruppen auf, gestaffelt nach den Vorstellungen der Teilnehmer, welche Entfernungen bei der Führung zurückgelegt werden sollten. Frau Lossow und ihre Kolleginnen sind Mitglieder der Tierparkfreunde in Leipzig und freuten sich sehr, uns ihren Zoo zeigen zu können.

Zootour 2024 nach Leipzig (Foto: H.Sliwinski) Bei der Zooführung

Diesen traumhaft schönen Zoo, der vielen durch die Fernsehserie „Elefant, Tiger und Co.“ bekannt ist, hier detailliert zu beschreiben, würde wohl den Rahmen unserer Webseite sprengen. Besuchen Sie dafür die Seite des Zoos. Hier sollten einige Fotos ausreichen, die in den nächsten Wochen noch mit den Fotos der Teilnehmer ergänzt werden.

Es ist insgesamt eine Anlage, die nicht an einem Tag besichtigt werden kann. Hier braucht man 2 – 3 Tage um alle Häuser, Gehege, Hallen und Einrichtungen zu entdecken. Höhepunkte sind dabei natürlich das Gondwanaland, eine riesige Glashalle, die man zu Fuß und mit einem Boot besichtigen kann und den Eindruck vermittelt, dass man gerade mitten im Urwald unterwegs ist. Faultiere, Flughunde, Affen und wunderschöne Vögel begleiteten uns dabei.

In „Asien“ durften wir das Elefantenbad besuchen und in den Freiflugvolieren neben die mächtigen Geier besuchen, die großen Gefallen daran hatten, in die Zehen der Flipflop-Füße der Besucher zu „picken“.

In der Kiwara-Lodge taucht man in eine afrikanische Landschaft ein. Die Giraffen vertilgen Mengen an Heu nur wenige Meter entfernt von unserem Balkon, auf dem wir uns mit Salten stärken. In dieser Savannenlandschaft werden sie von Säbelantilopen und Zebras begleitet.

Man könnte noch Stunden darüber berichten.

Alle Fotos oben Elefantenbad (H.Sliwinski)

Vielen Dank an Frau Lossow und ihrem Team für ihren sehr engagierten Einsatz.

Einige unserer Teilnehmer reisten am Sonntag wieder nach Aachen, 9 blieben bis Montag und besuchten die Stadt oder den Zoo zum zweiten Mal.

Eine wunderbare Zoofahrt mit einer tollen, sympathischen Gruppe, die viel Spaß miteinander hatten ist zu Ende. Wir freuen uns auf das Programm 2025.

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Die AZ berichtet

Füttern ausdrücklich erlaubt! Die AZ berichtet am 19.7. ausführlich über das Ferienprogramm im Euregiozoo. Diesen Artikel finden Sie, ebenso wie viele andere aus über 50 Jahren Tierparkgeschichte in unserem Zeitungsarchiv.

Aachener Zeitung vom 19.7.2024
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Lieber Besuch aus Hannover

Besuch der Zoofreunde Hannover e.V. am 26.5.2024 (Foto: H.Sliwinski)

26.5.24, pünktlich um 12 Uhr steigen 25 gut gelaunte Mitglieder des Vereins der Zoofreunde Hannover aus dem Bus vor unserem Tierpark. Der Direktor unseres Euregiozoos, Wolfram Graf-Rudolf begrüßt die Gäste und heißt die Gruppe in Aachen herzlich Willkommen. Unser Vorsitzender, Herbert Sliwinski, freut sich sehr darüber, dass ein Partnerverein aus der niedersächsischen Hauptstadt Hannover unserem Zoo und unserer schönen Stadt einen Besuch abstattet.

Besuch der Zoofreunde Hannover e.V. am 26.5.2024 (Foto: H.Sliwinski)

„Mir wurde viel Gutes von Ihrem Zoo in Hannover berichtet und da wir jedes Jahr eine Fahrt zu einem Zoo in einer andere Stadt unternehmen, können Sie vielleicht schon im nächsten Jahr mit einem Gegenbesuch rechnen.“, so Sliwinski bei seiner Begrüßung. Christian Wagner, der Vorsitzende des Vereins der Zoofreunde Hannover sagte bei der Planung dieser Fahrt heute schon seine volle Unterstützung zu. Dann übernahm Ulrike Kimmel, unsere Zoopädagogin, das Mikrofon und führte die Gäste durch unseren Tierpark. Ulrike konnte den staunenden Gästen sehr viel über unseren Tierpark, dessen Geschichte und dessen Bewohner berichten. Bevor es weiterging zum Zoo Pairi-Daiza in Belgien (wir besuchten diesen Zoo mit unseren Mitgliedern 2017 und 2023), hieß es noch, sich in unserem kleinen Zoo-Café eine kleine Stärkung zu sich zu nehmen. Ja, natürlich waren unsere Gäste von unserem Zoo, seinen schönen großzügigen Gehegen und von Ulrikes professioneller Führung sehr begeistert.

Wir freuen uns auf den Gegenbesuch!

Besuch der Zoofreunde Hannover e.V. am 26.5.2024 (Foto: H.Sliwinski)

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Helme und noch mehr für den Kinderbauernhof

Ulrike und Frederike schnibbeln fleißig eine Kiste voller Möhren, Gurken, Tomaten, Äpfeln und was sonst noch das Herz der Tiere im Kinderbauernhof des Tierparks höher schlagen lässt, in mundgerechte kleine Stücke.

Ich habe den beiden heute meine Hilfe angeboten. In der Satzung unseres Vereins heißt es schließlich:  Der Kinderbauernhof  im Aachener Tierpark bietet Kindern und Jugendlichen pädagogisch wertvolle Beschäftigung  an; … Der Verein der Tierparkfreunde unterstützt die fachliche Arbeit der Pädagoginnen und Pädagogen … durch die Mitfinanzierung der Infrastruktur (Gebäude,  Spielflächen, Spielmaterial, konkrete Projekte). Und so wollte ich mal schauen, ob und wo wir helfend eingreifen können und mich dafür mal in die Haut eines Kinerbauernhofkindes versetzen.

Schnell wurde ich mit einem Küchenmesser ausgestattet und durfte die genau abgewogenen Portionen für die Tiere mit vorbereiten. Ulrike, die Leiterin des Bauernhofes, drückte plötzlich aufs Tempo, denn bei den Minischweinen hatte sich eine Gruppe niederländischer Gäste eingefunden. Sie sollten die Gelegenheit bekommen, uns bei der Fütterung zu unterstützen und dabei etwas mehr über diese Mischung aus Hängebauchschweinen und Minnesota minipig zu erfahren. Suse und Babette die dominanten Damen in dieser Schweinegruppe hatten schon die aussichtsreichsten und taktisch besten Plätze am Zaun eingenommen. Rosi und Gloria mussten dafür in der 2. Reihe anstehen. Albert Einschwein heißt der männliche Part in dieser Gruppe. Er ist ein sehr ruhiger und eher kuscheliger Typ. Als kastrierter Eber scheint er die Welt um sich herum doch etwas gleichgültiger zu betrachten. 

Für uns ging die Fütterung bei den Kaninchen und Meerschweinchen weiter. Auch hier werden die Portionen abgewogen und gerecht verteilt. Gefüttert wird aber erst, wenn alles sauber ist. Diese Aufgabe haben zwischenzeitlich die Praktikanten übernommen, zum Teil junge Leute, die hier ein Schülerpraktikum absolvieren, aber auch Erwachsene, die in den Beruf der Tierpflege hineinschnuppern möchten.

Kinderbauernhof (Foto: H.Sliwinski)

Tom, Unkas, Oded und die kleine Sissy sind die 4 Ponys auf dem kleinen Bauernhof. Dem Alter und Temperament entsprechend durfte ich den in die Jahre gekommenen Tom zu einer kleinen Weidefläche im unteren Teil der Oberen Drimbornstraße führen. Es ist das 2. Zuhause der Reitponys des Kinderbauernhofes.

Kinderbauernhof (Foto: H.Sliwinski)

Wieder auf dem Hof angekommen, sahen wir nach den Degus. Ich war eigentlich davon überzeugt, dass diese sehr scheuen kleinen Tiere mit den Ratten verwandt sind, aber Ulrike belehrte mich. Biologisch sind es eher Meerschweinchen. Auch unser großzügiges Angebot an frischen Haselnusszweigen wurde von ihnen so lange verschmäht, bis wir uns wieder genügend weit entfernt hatten. Nach einem kurzen Zwischenstopp bei den Schafen besuchten wir noch die federfüßigen Brahmas. Es handelt sich hier um eine kleine Gruppe Hühner, die es mögen, auch mal von Ulrike geknuddelt zu werden. 

Ulrike kennt alle Tiere sehr genau und weiß sehr viel über deren Geschichten und Eigenschaften zu erzählen. Nicht nur dieses Wissen gibt sie an die Besucherkinder weiter. Sondern ganz besonders das Bewusstsein, als Mensch Verantwortung für die Natur zu übernehmen und zu tragen. Tiere brauchen Lebensraum. Hilfe und  Pflege brauchen sie, insbesondere dort, wo der Mensch ihnen diesen Raum genommen hat. Dies gilt auch für die Kakerlaken, die Ulrike in einem kleinen Terrarium pflegt und füttert, wie alle anderen ihr anvertrauten. So hatte auch ich zum ersten Mal in meinem Leben die Möglichkeit, eine Kakerlake hautnah zu erfahren. Eine gute Erfahrung.

Zooführung 11.10.2023 “ (Foto: H.Sliwinski)

Ulrike zeigte mir noch den Brutbereich, wo im Sommer die Küken aufgezogen werden und den großen Aufenthaltsraum für die Kinder, der ihnen als Rückzugsraum bei schlechter Witterung dient.

Leider hatte ich keine Gelegenheit, Kinder des Bauernhofes persönlich kennenzulernen und mit Ihnen über Ihre Erfahrungen zu sprechen. Die Veränderungen in den Schulformen führen leider dazu, dass den Kindern für dieses Hobby in der Woche kaum noch Zeit bleibt.

Im Stall der Ponys endete mein sehr kurzer aber sehr kurzweiliger Besuch bei Ulrike. Hier zeigte sie mir, wo zurzeit die Hilfe unseres Vereins sehr sinnvoll eingesetzt werden könnte, denn die Reithelme für die Kinder sind schon sehr in die Jahre gekommen. Auch die Aufstieghilfe ist nicht mehr zeitgemäß und für heutige Ansprüche viel zu groß, schwer und unhandlich.

Ulrike, wir helfen gerne! Die Bestellung ist schon raus! (Anmerkung: während der Veröffentlichung dieses Berichtes wurden die Helme und die Aufstiegshilfe auch schon geliefert)

Neue Reithelme (Foto: Ulrike Kimmel)

Danke für diesen tollen erlebnisreichen Vormittag!

Neue Aufstieghilfe für den Kinderbauernhof (Foto: Ulrike Kimmel)
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Zooführung am 11.10.2023

Zooführung 11.10.2023 “ (Foto: H.Sliwinski)

Nutztiere und die Bedeutung für den Menschen

Janina Dötzer, unsere Kuratorin und Tierärztin, führte uns zu den Nutztieren in unserem Tierpark. Bei einem Besuch ohne solch kompetente Begleitung mag es uns kaum auffallen, wie groß die Zahl der Nutztiere im Zoo ist. Viele von uns würden wahrscheinlich gar nicht wissen welche Rasse in diese Kategorie gehört. Warum wurden Tiere zu Nutztieren? Fleisch, Fell, Leder, Wolle sind hier ebenso wichtige Kriterien wie Honig, Eier oder die Fähigkeiten der Tiere Menschen zu unterstützen. Vom Karrenziehen bis zum Begleit- oder Suchhund, die Menschen genießen seit vielen hundert Jahren den Nutzen der Tiere. Danke, Janina Dötzer, für diesen sehr interessanten und wertvollen Nachmittag.

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Johannes Bartz neuer Schatzmeister

An dieser Stelle möchten wir unserem Vorstandsmitglied, Axel Bräutigam, für seine langjährigen Tätigkeit unseren herzlichen Dank aussprechen. Seit 2010 war Herr Bräutigam Schatzmeister unseres Vereins. Auf allen Mitgliederversammlungen wurde Herr Bräutigam von den Kassenprüfern für seine sofgfältige und akribisch geführte Vereinsbuchhaltung sehr gelobt. Er scheidet auf eigenen Wunsch und aus persönlichen Gründen mit sofortiger Wirkung aus dem Vorstand aus.

Auf der Vorstandssitzung vom 5.9.2023 wurde der 62jährige Johannes Bartz einstimmig zu seinem Nachfolger gewählt.

Johannes Bartz

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Protokoll der Mitgliederversammlung 2023

Hier finden Sie das Protokoll der Mitgliederversammlung vom 19.4.2023

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Janina Dötzer weiß eine Menge über moderne Tierhaltung

Zooführung mit Janina Dötzer im Juli 2023 (Foto:H.Sliwinski)

Wie haben sich unsere Zoos im Laufe der Jahre entwickelt? Was steht heute im Mittelpunkt der Planung von neuen Gehegen? Hygiene für Mensch und Tier! Datenbanken und Forschung zum Beispiel bei den Pinselohrschweinen.

Zooführung mit Janina Dötzer im Juli 2023 (Foto:H.Sliwinski)

Die Zookuratorin und Tierärztin, Janina Dötzer, wusste unseren Mitgliedern während des Spazierganges am 26.7.2023 durch unseren Tierpark viel über diese Fragen und Themen zu erzählen.

Früher stand in den Zoos der Mensch im Mittelpunkt, der möglichst gut die „ausgestellten“ Tiere in ihren kleinen Käfigen und Volieren sehen sollte. Heute hat der Besucher den Eindruck ein Teil des Geheges zu sein und den Tieren werden Rückzugsmöglichkeiten geboten, damit sie sich vor den Augen der Menschen schützen können.

Zooführung mit Janina Dötzer im Juli 2023 (Foto:H.Sliwinski)

In modernen Zoos, so Frau Dötzer, werden die Tiere gefordert. Sie müssen sich unter anderem auch Ihre „Mahlzeiten“ spielerisch erarbeiten. Diese gibt auch nicht immer regelmäßig, um keine Eintönigkeit aufkommen zu lassen. Heute wie damals wird darüber Buch geführt, wieviel die Tiere fressen, wie sich gesundheitlich entwickeln oder wie sich Ihr Blut zusammensetzt. Im Gegensatz zu früher werden diese Daten heute in Datenbanken zusammengefasst, die international allen Zoos zugänglich gemacht werden.

Zooführung mit Janina Dötzer im Juli 2023 (Foto:H.Sliwinski)

Wichtig ist, dass diese Erfassungen den Tieren keinen Stress bereiten. Deshalb trainiert man regelmäßig sehr intensiv zum Beispiel auch medizinisch notwendige Vorgänge um unnötige Narkosen zu vermeiden.

Das Erfassen von Verhaltensweisen wurde in unserem Zoo zum Beispiel bei den beiden Pinselohrschweinen im Rahmen eines Forschungsprojektes durchgeführt. Hier wurde einen Tag lang alle 60 Sekunden (!) erfasst und notiert, womit sich die beiden gerade beschäftigen und dies zu einer Studie zusammengefasst.

Janina Dötzer verschwieg bei der Führung nicht, dass es auch in unserem Tierpark noch Bereiche aus dem vorigen Jahrhundert gibt, die nicht die Voraussetzungen einer modernen Tierhaltung erfüllen. Hierzu gehört sicherlich in erster Linie der Bereich der Berberaffen. Dieser nicht zeitgemäße „Käfig“ wird nicht mehr aufwändig modernisiert, da hier keine neuen Affen mehr hinzukommen und die wenigen noch verbliebenen aus Alters- und Gesundheitsgründen nicht mehr an andere Zoos vermittelbar sind.

Zooführung mit Janina Dötzer im Juli 2023 (Foto:H.Sliwinski)

Hingegen ein sehr gutes und vorzeigbares neues Gehege entstand aus Gemeinschaftsbereich für die Alpakas, Zwergesel und Nandus, zu denen sich zukünftig eventuell auch noch andere tierische Gäste hinzugesellen sollen. Weitläufig, groß, mit viel Struktur und Tiefe haben die Tiere hier ein artgerechtes natürliches Umfeld und Besucher finden sich auf der Terrasse mitten im Gehege wieder.

Zooführung mit Janina Dötzer im Juli 2023 (Foto:H.Sliwinski)

An diesem wunderschönen Gehege endete unsere Führung. Danke Janina Dötzer für diese interessanten und fachlich hochkompetenten Eindrücke. Wir freuen uns auf die nächste Führung im Oktober.

Zooführung mit Janina Dötzer im Juli 2023 (Foto:H.Sliwinski)
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2023 Pairi Daiza

44 Tierparkfreunde nahmen an unserer am 8./9. Juni 2023 teil und kehrten ausnahmslos begeistert von diesem wunderbaren Zoo heim. Pairi Daiza ist ein Zoo der Superlative und wird nicht ohne Grund als der schönste Zoo Europas gehandelt. Die Fahrt wurde angeboten von Karin Kick.die Reisewerkstatt.

Pairi Daiza 8.-9.6.2023 (Foto-J. Mühlberg)

Um 7:00 Uhr ging es am Fronleichnamsmorgen am Tierpark in einem geräumigen Bus los in Richtung Brugelette. Durch einige Staus etwas ausgebremst kamen wir gegen 10:30 Uhr am Zoo Pairi Daiza an.

2017 haben wir mit unserem Verein dieses riesige Areal schon einmal besucht und so waren viele Teilnehmer sehr überrascht, wie sich das Bild in diesen 6 Jahren weiterhin positiv verändert hat. Neu ist schon der Eingang zum Zoo. Vor nur knapp einem Jahr betrat man noch das Gelände durch große alte Nebengebäude des ehemaligen Zisterzienserklosters. Heute führt eine ganz neu geschaffene großzügig überdachte Mall in den Zoo. Unzählige Störche, die sich Pairi Daiza als Sommerquartier ausgesucht haben, begrüßen die Besucher laut klappernd und im Tiefflug.

Der Zoo teilt sich in 7 große Bereiche und dem riesigen Aquarium auf. In jedem dieser Bereiche findet man Gebäude, Tempel, Aufbauten, Mauern, die allesamt aus Material hergestellt oder wieder aufgebaut wurden, das aus dem jeweiligen Kontinent stammt. Pairi Daiza beschäftigt hierfür Steinmetze, die sich auf diese Arbeiten spezialisiert haben.

Wenn man den Zoo betritt, sticht der alte Cambron-Turm (Cambron-Abbey) sofort ins Auge. Als Kirchturm ein weithin sichtbares Zeichen, dass man sich auf einem Klostergelände aus dem 12. Jahrhundert bewegt. Er war auch das erste Ziel der beiden Führungen, an der unsere Mitglieder teilnehmen durften. Heute ist der Turm Heimat von hunderten Fledermäusen und einer Kolonie von Nacktmullen. Klicken Sie unbedingt auf den Link zu diesen ungewöhnlichen Tieren, deren Sozialverhalten eher an Ameisen erinnert. Vielleicht werden sie durch Ihre Eigenschaft, einigen Krebsarten trotzen zu können, einmal eine besondere Rolle in unserer Welt spielen.

„Das Reich der Mitte“ ist unter anderem die Heimat der großen Pandas die dem Park für 15 Jahre ausgeliehen wurden. Viele Tierarten die in China zuhause sind findet man am Pfad der Heilung oder am Haus des Teeverkäufers. Auch der chinesische Garten oder der buddhistische Tempel sind Bereiche in dieser „Welt“, die man nicht verpassen darf.

Im „Königreich Indonesien“ findet man unter anderem den Sumatra Orang Utan und die indischen Elefanten, die täglich zum See für das Elefantenbad geführt werden. Hier kann man auch das komplett aus Holz geschnitzte Gazebo-Dorf besuchen, zu dem auch das Haus des Handwerkers gehört. Der Blumentempel und der große Balinesische Tempel runden das Bild dieser Welt ab, als sei man wirklich dort gewesen.

In der „Afrikanischen Welt“ trafen sich viele unserer Reiseteilnehmer in dem kleinen authentisch errichteten Dorf zum Relaxen. Afrika ist einer der Bereiche des Parks, die weit vom Eingang entfrent liegen. So hat man hier die kleine Pause sehr vedient.

The southern Cape“ verkörpert die australische Welt. Hier liegt schon einmal ein Pelikan auf dem Weg und sonnt sich. Natürlich gibt es hier auch die Känguru-Familien zu bewundern.

The last Frontier“ betritt man und fühlt sich nach Alaska versetzt. Braun- und Schwarzbären, Pumas, Elche, Wölfe, Biber und Seelöwen bekamen wir hier in großzügigen Gehegen zu sehen. Judith hatte bei Ihren Führungen Trockenfutter für die Branbären in ihrer Tasche, das wir gerne an die Tiere verteilen durften.

The Land of the Cold„, die Arktis, ist ein Bereich des Parks der versteckte Schätze beinhaltet. Die unterirdischen Gänge in denen wir die Eisbären und Walrosse unter Wassen beobachten konnten, übten eine ganz eigene Faszination aus. Nur durch eine riesige Glasscheibe getrennt, konnten wir hier in der sehr angenehm kühlen Pinguin-Bar ein weiteres Päuschen einlegen.

Selbst 2 Tage reichten nicht aus, diese 8 „Welten“ alle in angemessenen Zeiten besuchen zu können. Für diesen Zoo braucht man schon einige Tage mehr, wenn man wirklich alles, was er zu bieten hat sehen möchte.

Das sehr warme Juni-Wetter zwang uns darüber hinaus immer wieder dazu, Pausen einzulegen, die aber in diesem Zoo ebenfalls mit sehr attraktiven Programmpunkten gefüllt wurden. So zum Beispiel mit dem Bad der Elefanten. 3 indische Elefantenkühe werden zum großen See geführt und vergnügen sich dort eine Stunde im und am Wasser. Wir konnten dies von Ufer aus auf einer strandähnlichen Anlage gemütlich beobachten.

33 Mitglieder nutzen auch den 2. Tag für einen Zoobesuch. 11 haben sich am Freitagmorgen, entschlossen, sich die sehr sehenswerte Stadt Mons anzusehen oder den Tag zum Shoppen zu nutzen.

Am Abend kamen wir um 20:00 zufireden und voller wurderbarer Eindrücke wieder am schönsten Tierpark der Welt, unserem Euregiozoo, an.

Es war eine der schönsten Zootouren der letzten 10 Jahre.

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Die „Vrienden van Blijdorp“ aus Rotterdam besuchen Aachen

Am 11. Mai 2023 besuchten uns die Tierparkfreunde aus dem Zoo „Diergaarde Blijdorp“ aus Rotterdam. Die Vrienden van Blijdorp kamen mit einer Gruppe von 48 Mitgliedern nach Aachen und waren von unserem vergleichsweise kleinen Tierpark sehr angetan. Neben Aachen stehen auch noch 4 andere große Deutsche Zoos auf dem Programm Ihrer Zootour. Wie mir Hans Olthoff aus dem Vorstand des Vereins berichten konnte, veranstaltet der Verein bis zu 10 ein- und mehrtätigige Reisen im Jahr. 7 Mitglieder sind ständig mit dieser Aufgabe beschäftigt. In diesem Jahr steht eine auch eine Zootour zu den Vereinigeten arabischen Emiraten auf dem Programm. Die Vrienden van Blijdorp haben insgesamt 5000 Mitglieder. Sie betreiben im Zoo einen eigenen kleinen Shop, den „Vrienden Bazaar“, der von 60 insgesamt Mitgliedern ständig personell besetzt wird.

Besuch der Vrienden van Blijdorp (Foto: H. Sliwinski)
Besuch der Vrienden van Blijdorp (Foto: H. Sliwinski)

Wir wünschen unseren Freunden aus Rotterdam viel Erfolg und noch eine wunderschöne Zeit in den Zoos in Deutschland.

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