Am 13. Mai 2009 beschloss die Mitgliederversammlung, für die neue Eulen- und Uhuvoliere insgesamt 35.000 € zur Verfügung zu stellen. Das Gehege wurde fast genau ein Jahr später am 7. Mai 2010 seiner Bestimmung übergeben. Die beiden Vogelhäuser wurden 2022 zu einer großen Voliere zusammengefasst, in dem heute die Schneeeulen viel Platz finden. Im Jahr 2010 wurden auch das Gehege für die Mähnenwölfe und das Flamingogegehege fertiggestellt.
Aachener Zeitung 7.5.2010 Einweihung der Eulenvoliere
Am 6. Mai 2008 beschloss die Mitgliederversammlung den Neubau der Sichlervoliere mit bis zu 35.000 DM zu unterstützen. Heute sind in dieser Voliere der Waldrapp, der Rote Sichler, der Seidenreiher und Heilige Ibis zuhause.
2007 wollte der Verein eigentlich den dritten Bauabschnitt des Kinderbauernhofes und die Schaffung einer Reitbahn unterstützen. Das Team um unseren Tierparkdirektor, Wolfram Graf-Rudolf brachte bei diesem Projekt jedoch soviel Eigenleistung ein, dass es keiner weiteren Unterstützung durch die Tierparkfreunde bedurfte. Sogar die 13.000 € die im Jahr 2006 hierfür vorgesehen waren, wurden nicht benötigt. Somit beschlossen die Mitglieder insgesamt 30.000 € für allgemeine Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen einzusetzen.
Kinderbauernhof im Aachener Tierpark (Foto: Liz Lück)
Schweine im Kinderbauernhof des Aachener Tierparks (Foto: Liz Lück)
Machen Kinder auf einem kleinen Bauernhof viel Lärm? Was passiert mit den Ausscheidungen der Ziegen, Schweine, Schafe, Meerschweinchen etc.? Stinken die quasi zum Himmel? Fragen der Anwohner des Tierparks, die 2005 sogar vor dem Gericht entschieden werden mussten. Das Gericht entschied für den Kinderbauernhof, der dann glücklicher Weise Ende 2005 eröffnet werden konnte. Dies nicht nur wegen des positiven Urteils, sondern auch deshalb, weil der Verein der Tierparkfreunde in den Jahren 2002 bis 2005 insgesamt 150.000 € für dieses Projekt zusammengebracht hatte. Eine wunderbare Leistung!
Brillenpinguine im Aachener Tierpark (Foto: Liz Lück)
Auf der Mitgliederversammlung der Vereins vom 3. April 2001 wurde mehrheitlich beschlossen, 20.000 DM für den Bau der neuen Pinguinanlage bereitzustellen. Heute, mehr als 20 Jahre später, ist diese Anlage fester Bestandteil des Tierparks. Der Euregiozoo unterstützt seit 1995. Der Brillenpinguin „Boldi“ ist zum Wahrzeichen des Euregiozoos geworden und schmückt seit vielen Jahren das Logo des Zoos.
2015 veranstaltete unser Verein zusammen mit dem Reiseunternehmen Eternal-Afrika eine Reise nach Südafrika, wo wir zusammen das von der SANCCOB (der Southern African Foundation for the Conservation of Coastal Birds – Seevogel-Aufzuchtstation) geförderte Projekt Burgher´s Walk besuchten. Hauptgeldgeber ist immer noch der Zoo Aachen, der durch seine finanzielle Unterstützung die Gehälter von 4 Pinguin-Rangern ermöglicht. Zusammen mit einem Manager, der von der Stadt Kapstadt bezahlt wird, überwacht das Team der Pinguin-Ranger taeglich die gesamte Pinguinkolonie in Simon’s Town, führt wichtige Zählungen der Brutpaare durch, sorgt für die Umsiedlung von Tieren, die in unsicheren Gebieten brüten, zum Beispiel wo Pinguinen durch Verkehr oder Hunde und andere Tiere bedroht sind und führt wichtige Habitatschutzprojekte durch, wie zum Beispiel Absperrungen an viel besuchten Stränden, um den Pinguinen ruhige Brutgebiete zu ermöglichen. Der heiß diskutierte Affenfelsen, den man im Aachener Tierpark 2001 noch plante, wurde nie umgesetzt.
Wolfram Graf-Rudolf entlässt einen Brillenpinguin in die Freiheit (Foto: Herbert Sliwinski)Der Eingang zum Burgher’s Walk (Foto: Herbert SliwinskiAusschnitt Schild am Eingang des Burgher’s Walk (Foto: Herbert Sliwinski)
Es gab auf der Mitgliederversammlung einige Anträge, welches Projekt in 1999 unterstützt werden soll. Ein „Unterstand“ für die bessere medizinische Versorgung der Tiere, ein Wasseranschluss für die Verbesserung der Hygiene von Mensch und Tier, ein neues Kranichhaus und die Sanierung des Spielplatzes standen zur Diskussion. Die große Mehrheit der Mitglieder entschied sich dafür, den Spielplatz mit 15.000 DM zu fördern. Auch heute noch prägen drei große Spielplätze das Bild des Tierparks und unterstreichen die pädagogische Ausrichtung der Anlage.
Wildblumenwiese mit Tierpark-Kappe (Foto: Herbert Sliwinski)
Wildblumenwiese mit Tierpark-Kappe (Foto: Herbert Sliwinski)
Knapp 8.000 DM betrug der Kontostand Anfang 1998. Die verkündete der damalige Vorsitzende, Manfred Schmitz, auf der Mitgliederversammlung am 26. März. Franz Stettner, der damals noch als Berater im Verein tätig war, erklärte den Mitgliedern die Baumaßnahme am neu gestalteten Eingangsbereich und berichtete darüber, dass in den Zoos nun mehr und mehr moderne Glasabtrennungen Zäune und Gitter verdrängen. In diesem Jahr blieben 5.000 DM übrig, die dem Tierpark für die Anschaffung neuer Holbänke überwiesen wurden.
Der Tierpark war 1997 schon sehr beliebt und die Besucherzahlen lagen besonders in den Sommermonaten in einem Bereich, dass man auf der Mitgliederversammlung darüber nachdachte, aus den Reihen der Mitglieder Freiwillige zu gewinnen, die als Ordner oder Andenkenverkäufer im Tierpark eingesetzt werden könnten. 4 Mitglieder meldeten sich hierfür. Materiell half der Verein dem Tierpark in diesem Jahr bei der Anschaffung eines Häckslers, und einer Kehrmaschine mit 18.500 DM. Zusätzlich unterstützte der Verein den Kauf eines Anhängers mit 1.700 DM.
1996 war kein gutes Jahr. Die Einnahmen gingen zurück. Der damalige Tierparkdirektor, Franz Stettner, warnte auf der Mitgliederversammlung vor schweren Zeiten. Die Eintrittspreise lagen auf einem Niveau, das keinen weiteren Spielraum nach oben zu ließ. Doch die Unterstützung aller im Stadtrat vertretenen Fraktion war dem Tierpark sicher. Auch in diesem Jahr konnte der Verein den Tierpark unterstützen. Zur weiteren Steigerung der Aufenthaltsqualität wurden 30 neue Ruhebänke angeschafft. Die Kosten von 10.000 DM übernahmen die Tierparfreunde.
1993 entstand der Neubau, des Tierparks, der heute noch denVerwaltungsbereich und den Veranstaltungsraum beherbergt. In den beiden darauf folgenden Jahren mussten die Einrichtungsgegenstände für diese Räume angeschafft werden. Angefangen mit einer Spüle für den Brutraum, über einen Fernsehapparat mit Aufnahmegerät, Bürotischen und -Stühlen, Regale und Wandtafeln bis hin zum Brutkasten stand alles auf der Wunschliste. Unser Verein ermöglichte alle diese Anschaffungen mit einem Zuschuss von 20.000 DM.