Autor: Herbert Sliwinski
ACplan
Aachener Volksbank
2022 Zoom und Bochum
2022 standen zwei Zoos auf unserem Programm, die unterschiedlicher kaum sein können. Die gewaltige Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen und der kleine aber sehr feine Zoo in Bochum mit seinem sehr sehenswerten Fossilium. Mit einem sehr komfortablen zweistöckigen Reisebus des Unternehmens Eifelgold ging es früh am Morgen am Aachener Tierpark los in Richtung Gelsenkirchen.
Wir wollten schon kurz nach Öffnung des riesigen Zoos vor Ort sein, um möglichst viele Eindrücke von einem der größten Zoos in Deutschland mitnehmen zu können. Die Erlebniswelt bewirbt die 30 Hektar große Anlage mit dem Angebot einer Weltreise an einem Tag. Diese Beschreibung kann man bei einem Besuch der 900 Tiere und 100 Arten sehr gut nachvollziehen.
Mit Alaska, Asien und Afrika erwarteten uns 3 Kontinente in einer unglaublichen Vielfalt. Fast alle liebevoll gepflegten Gehege bieten einen Eindruck, der uns vergessen ließ, in einem Zoo zu sein, weil die Absperrungen kaum sichtbar oder sehr geschickt integriert sind. Für unsere Gruppe waren 2 Führungen geplant. Für jede gab es ein Highlight, indem zum Schluss die Fütterung von Braunbären und Eisbären anstand. Unser sehr exklusives Hotel Heiner’s lag nur 15 Minuten entfernt am ehemaligen Zechengelände Nordstern. Alle Teilnehmer waren mit dem ersten Tag sehr zufrieden und ließen den Abend im Biergarten oder im Restaurant des Hotels ruhig ausklingen.
Am nächsten Morgen ging es dann schon früh zu Tierpark und Fossilium in Bochum. Zum gestrigen Tag war dies ein Kontrast, wie er kaum größer sein konnte. Bei den Führungen wurde uns erklärt, dass dieser Tierpark nicht viel größer sei, als der Teich im Aachener Tierpark.
Wir durften hier nicht nur an den Gehegen den sehr qualifizierten Vorträgen der Zoomitarbeiter folgen, sondern auch in vielen Bereichen hinter die Kulissen schauen. So z.B. in die Futterküche oder in den Wasseraufbereitungsraum für das Seehundbecken. Auch im Fossilium begeisterte uns die sehr aufwändige Technik im Keller des Gebäudes.
Der Zoo in Bochum ist ein Kleinod im Ruhrgebiet. Er ist sehr kinderfreundlich gestaltet und erinnert damit auch an unseren Tierpark. Das Fossilium mit seinen vielen großen Aquarien und Terrarien ist sehr sehenswert. Die Präsentation der Korallen in diesen Becken wir, wie uns der sehr freundliche Mitarbeiter des Zoos bei seiner Führung erklärte, wohl bald mehr musealen als zoologischen Charakter haben.
Es war wieder eine fantastische Reise für 2 Tage und alle Mitreisenden baten um eine Fortsetzung im nächsten Jahr.
2021/2022: Der Artenschutz
Auf der Fläche, wo bis vor kurzem noch die Alpakas, die Weißbüchel-, Totenkopf und Zwergseidenäffchen zuhause waren entsteht zurzeit in Zusammenarbeit und mit Unterstützung der Aachener Stiftung Kathy Beys ein Artenschutzzentrum für gefährdete Haustierrassen. Ziel dieses Projektes ist es, den Besuchern des Tierparks zu vermitteln, dass jeder einzelne von uns einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Nutztierrassen und damit zur Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung leisten kann. Wöchentlich stirbt auf der Erde mindestens eine Haustierrasse aus.
Der Verein der Tierparkfreund unterstützt den Neubau des Zentrums laut Beschluss der Mitgliederversammlung mit 50 T€
2019/2020: Corona-Hilfen
In den Jahren 2020 und 2021 musste aufgrund der Corona-Pandemie der Tierpark längere Zeiten auf seine Besucher verzichten. Die Einnahmen gingen zurück.
Oberstes Gebot war, zu verhindern, dass unter den Mitarbeitern eine größere Corona-Welle ausbricht. Dies hätte dazu geführt, das Pflege und Fütterung der Tiere stark gefährdet gewesen wären.
Um zumindest den finanziellen Verlust während dieser Zeit abmildern zu können, hat der Verein in beiden Jahren seinen Überschuss in Höhe von insgesamt 50.000 € dem Tierpark als Corona-Hilfe zur Verfügung gestellt.
Was haben wir aus der Zootour 2018 gelernt? Eine der größten Attraktionen im Kölner ist die Fütterung der Pavian-Bande. Ein absolutes Muss bei einem Besuch des Zoos. Es ist kaum mit Worten zu beschreiben, was in dem Gehege abgeht, wenn der Pfleger aus dem Wassergraben heraus Äpfel in das Gehege wirft und vor allem, wie geschickt die Affen diese fangen. Auch wenn schon ein Apfel im Mund steckt und zwei weitere unter den Armen klemmen schaffen sie es in Torwart-Manier auch noch den vierten Apfel zu greifen.
Sehenswert bei dieser eintägigen Tour war aber auch das Nilpferd-Becken, an dessen dicke Scheibe sich die Tiere heranpressten um uns mit weit aufgerissenen Mäulern zu begrüßen. So kennt man die Tiere auch aus vielen Afrika-Fotos. Andere stehen an Land und verspritzen Ihren Kot und den Urin mit dem kleinen Schwanz meterweit im Gehege. Hierzu gibt es eine herrliche Geschichte, die wir in Afrika erzählt bekamen:
Als der liebe Gott bei der Erschaffung der Welt den Tieren ihren Lebensraum zuwies verbot er den Nilpferden sich im Wasser aufzuhalten, weil er befürchtete, dass die Tiere mit ihren großen Mäulern alle Fische auffressen. Die Nilpferde waren darüber sehr traurig. Sie wollten sich auch ab und zu einmal eine Abkühlung gönnen können. So bettelten sich jeden Tag den lieben Gott an, er möge ihnen doch das Bad zumindest ab und an gestatten. Dieser war irgendwann diese Bettelei leid und gestattete den Nilpferden unter gewissen Voraussetzungen zu schwimmen.
Erstens müssen sie immer wieder das Maul ganz weit aufreißen, damit der liebe Gott nachsehen kann, ob dort Fische drin sind und zweitens müssen eben den Kot mit dem Schwanz weit verstreuen, damit man auch dort nachsehen kann, ob eventuell Fischreste zu entdecken sind. Beides kann man bis heute noch bei Zoobesuchen oder auch in der Wildnis in Afrika immer wieder beobachten.
Auch das riesige Elefantengehege im Kölner hat unsere Vereinsmitglieder sehr beeindruckt. Über mehr als 4600 qm misst das große Außengehege für die Tiere. Dazu kommt noch das auch für Besucher begehbare Elefantenhaus mit 2000 qm und ein 750 qm großer Bereich für die Elefantenbullen. Weiter gibt es noch ein Gehege für die Paarung (2370 qm) und eine separate Außenanlage für die Bullen, die ca. 3390 qm groß ist.
2017 Pairi Daiza
Es ist einer der schönsten und größten Zoos in ganz Europa, den wir 2017 besuchen konnten, Pairi Daiza bei Mons in Belgien. Die Ausmaße dieses Zoos kann man ganz gut an den angebotenen 7000 Parkplätzen festmachen, die übrigens alle überdacht und mit Sonnenkollektoren versehen sind. Dies ist aber gleichzeitig auch der Hinweis darauf, dass man diesen Zoo inzwischen an Wochenenden besser meiden sollte.
2017 hatten wir da noch Glück, als wir samstags den Park besuchten, da die Besucherzahlen noch sehr erträglich waren. 2018 besuchten den Zoo mehr als 2 Millionen Menschen. Er erwirtschaftete in diesem Jahr 65 Millionen Euro und ist damit in den Top Ten der europäischen Zoos angekommen. Inclusive der Parkplätze umfasst das gesamte Gelände heute ca. 130 ha, was ca. 182 Fußballfeldern entspricht. Er beherbergt über 7000 Tiere in 530 Arten.
Der Park wurde auf dem Gelände eines ehemaligen Zisterzienderklosters gebaut, wobei die dort befindlichen Gebäude umgebaut und weiter genutzt werden. Ein alter Turm dient heute als begehbare Fledermausvoliere, die Brauerei als Café, das alte Schloss als Aquarium. Es kamen neue spektakuläre Gebäude hinzu, wie ein Hindu-Tempel, ein afrikanisches Dorf oder Chinesische Gebäude, die von Handwerker der jeweiligen Regionen und mit Originalmaterial errichtet wurden. Das Gelände wird von einer 3 km langen Mauer umzäunt, die dem Park seinen Namen gab. Pairi Daiza heißt soviel, wie umzäunter Garten.
Es ist nicht möglich, den Park an einem Tag zu erkunden. Dafür gibt es viel zu viel Attraktionen und der Zoo ist einfach viel zu groß. Alle Gehege sind sehr großzügig angelegt. Teilweise liegen sie auch für den Besucher versteckt und man sie nur sehen, wenn man eine Rundfahrt mit der Dampfeisenbahn macht. So auch das riesige Elefantengehege außerhalb der Mauern.
Eigentlich war unsere Tour so geplant, dass wir den Sonntag in Mons verbringen wollten und dort an einer Stadtführung teilnehmen würden. Am Abend im Hotel wurden aber die Bitten lauter, doch auch am Sonntag noch einmal den Zoo besuchen zu können, wozu sich schließlich die ganz große Mehrheit der Gruppe entschied. Deshalb wurde Mons gecancelt und der Sonntag war dann der 2. Tag im Pairi Daiza.
Lesen Sie folgendes Zitat aus der Internetseite von https://de.frwiki.wiki/wiki/ in dem der Park sehr ausführlich beschrieben ist.
Zitat aus der Webseite https://de.frwiki.wiki/wiki/Pairi_Daiza:
Der Park ist in acht Welten gegliedert, von denen drei ausschließlich der Fauna und Umwelt eines bestimmten geografischen Gebiets gewidmet sind.
Cambron-L’Abbaye
Dies ist der Hauptteil, wenn der Park öffnet. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind dann der Turm der Abteikirche und die Domvoliere.
Die Minifarm
Der am Eingang des Parks gelegene Bauernhof, auf dem alte Traktoren ausgestellt sind, bietet Kindern die Möglichkeit, mitten im Tiergehege spazieren zu gehen, sie zu füttern und anzufassen. Kaninchen, Hühner, Ziegen, Schafe, Hirschkühe, vietnamesische Schweine, Gänse usw. in Halbfreiheit koexistieren. Alle diese Tiere sind klein oder mittelgroß, um Kinder anzusprechen.
Papageien
Eine Reihe von Käfigen sind die Heimat verschiedener Papageienarten, darunter Aras, Kakadus, der unzertrennliche Fischer, Kea usw.
Domvoliere
Die 100 Meter lange, 30 Meter breite und 15 Meter hohe Voliere beherbergt rote Ibisse, Flamingos, lila Touracos und viele andere Arten von Halbwasservögeln . Besucher können sich frei zwischen den Vögeln bewegen. Es ist auch Ausgangspunkt des Schwebeparcours, der wenige Meter unterhalb der Voliere auf dem Spielplatz endet.
Tropicalia
Zwei Gewächshäuser folgen aufeinander und erzeugen ein heißes, feuchtes Klima und ein heißes Wüstenklima. Mehrere exotische Singvögel, Enten und andere Vögel fliegen dort frei. Das erste Gewächshaus schafft ein feuchtes Klima, das zweite ein kalifornisches Klima, in dem Mutterkornschildkröten leben, und das dritte ist hauptsächlich Pflanzen gewidmet und beherbergt eine Sammlung seltener Orchideen .
Raptoren im freien Flug
Eine Arena am Fuße des Turms ist Schauplatz der mehrmals täglich stattfindenden Greifvogelshow. Trainer fliegen mehrere Greifvogelarten, die sich in der Öffentlichkeit niederlassen. Erklärende Kommentare zu jeder Art werden den Besuchern gegeben, wenn die Vögel zu charakteristischer Musik fliegen. Der Turm der Abteikirche ist das einzige Überbleibsel der Kirche. Erbaut im xviii – ten Jahrhundert, ist es höchsten 54 Meter .
Der Friedhof der Mönche
Kleiner Garten, versteckt zwischen vier Mauern, der Friedhof wurde während des Baus des Parks intakt gelassen.
Die Oase
Seit 2000 beherbergt ein 7.000 m 2 großes Gewächshaus mit tropischen Bäumen (Bananen, Lianen) unter anderem Riesenschildkröten der Seychellen, Bienenfresser, Mungos, Otter und Mynahs . Das Gewächshaus ist auch mit Gewässern und Wasserfällen geschmückt. Bieten Sie den Besuchern an, einen Rundgang in Form einer Fußgängersafari entlang eines Pfades zu machen, auf dem viele Vögel in Halbfreiheit leben.
Die Oasis umfasst ein Restaurant, das Karibuni, das vollständig in den Gewächshausraum integriert ist, sowie einen Indoor-Spielplatz und einen Holzponton mit Blick auf den Koiteich und die Faultierinsel. Mehrere Einrichtungen bieten Kindern einen spielerischen Umgang mit Tieren. So finden wir direkt im Inneren des Geheges der Mungos einen Tunnel mit Beobachtungsposten oder Nachbildungen von riesigen Schildkrötenpanzern, in die Kinder schlüpfen können.
Die Krypta
Dieser unterirdische Raum mit zwölf Kreuzrippengewölben befindet sich unter der Turmruine und beherbergt eine Fledermauskolonie . Besucher werden in Dunkelheit getaucht und können zwischen den Fledermäusen spazieren. Andere angrenzende Räume beherbergten eine Sammlung giftiger Tiere wie Schlangen, Spinnentiere und Frösche.
Seit 2016 sind Besucher eingeladen, in den angrenzenden Räumen die Schätze zu entdecken, die Eric Domb von seinen Reisen um die Welt mitbringt. Der Wanderer findet dort zum Beispiel eine Inka-Mumie, die einige Ähnlichkeiten mit derjenigen hat, die in dem Comic Die sieben Kristallkugeln der Abenteuer von Tim und Struppi von Hergé als Vorbild diente .
Der andalusische Garten und der Rosengarten
Der 2004 eröffnete andalusische Garten grenzt an die Oase und ist eine Rekonstruktion eines typisch andalusischen Gartens mit aus Spanien importierten Pflanzen.
Der 2004 eröffnete alte Rosengarten ist mit Busch- und Kletterrosen geschmückt.
Das Dorf der Raubvögel
Eröffnet im Jahr 2007, die Voliere von 5000 m 2 bietet fünfzig Arten von Raubvögel wie Eulen mit den Gläsern, die Bartkauz, die Schleiereule, der Seeadler, die Schnee – Eule, die Uhu, der Geier Rüppell, der Andenkondor, der Weißkopfseeadler .
Der Sankt-Bernard-Turm
Dieser quadratische Turm besteht aus zwei Etagen in einem Stück. Es ist mit einem Dach versehen, dargestellt auf Gravuren xviii – ten Jahrhundert. Im Turm ist die sogenannte „Saint-Bernard“-Quelle versteckt. Neben diesem Turm befindet sich ein Gehege, in dem Landtapire, Ameisenbären und Wasserschweine willkommen sind.
Die Mühle
Vor dem Wiederaufbau im Jahr 2010 stand nur noch die in die Dendre stürzende Mauer . Dort war noch die Lage der Schaufelradachse sichtbar. Die Wassermühle befindet sich am rechten Ufer der Dendre und nördlich des Montigny-Teiches.
Cambron-sur-Mer
Riesennautilus- Aquarium
Die 2001 eröffnete, ist dieses Aquarium basiert auf dem Thema von Jules Vernes Roman, Zwanzigtausend Meilen unter den Meeren . Es befindet sich im Inneren des Parks Burg . Das Aquarium mit einem an das U-Boot Nautilus erinnernden Dekor enthält mehrere Meerestiere wie Barrakudas, Haie, Quallen, Rochen und Seepferdchen .
Bucht von Algoa
Die 2002 eröffnete felsige Bucht von Algoa war Heimat von Robben und Pinguinen . Im Mai 2012 hatten die Robben das Robbengehege übernommen, das in das Gebiet des Ursprungslandes verlegt wurde . Eine verglaste Höhle, die unter dem Becken verläuft, ermöglichte es, diese Tiere während ihrer Tauchgänge zu sehen. Im Jahr 2017 zogen die Robben und Pinguine zum Strand von Cambron und ließen den Komplex leer. Die Seelöwen, die wir so bisher im Seedorf des Ursprungslandes sehen konnten, nehmen dann ihren Platz in der Bucht von Algoa wieder ein .
https://de.frwiki.wiki/wiki/Pairi_Daiza:
Cambron Strand
Seit 2001 beherbergt eine Affeninsel eine Kolonie freier Saïmiris aus dem Amazonas-Regenwald . Mehrmals am Tag konnten die Besucher die Tiere unter Aufsicht ihrer Betreuer füttern. Die Affen konnten frei darauf klettern und waren eine Top-Attraktion. Seit 2016 ist die Insel verschwunden und die Saïmiris wurden auf eine neue Insel in der Nähe des Walfängers umgesiedelt.
Im Jahr 2017 wurde der Strand mit einem Gebäude als Aussichtspunkt saniert. Dieses Gebäude stellt einen Leuchtturmsockel dar, auf dem einer gebaut wird. Der Strand ist heute die Heimat von Robben und Pinguinen aus der Bucht von Cape Algoa. An der Rückseite des Geheges wird eine Bar mit Liegestuhl gebaut.
Das Reich der Mitte
Seit 2006 beherbergt der Park einen chinesischen Garten von über 45.000 m 2, den größten seiner Art in Europa. Es gibt kleine Pandas und Muntjaks . Im Jahr 2011 wurden sechs Carrara-Marmorbecken hinzugefügt, die Garra rufa enthalten (eine Attraktion, die den Spitznamen Fischpediküre von Doktor Yus Büro trägt, die anbietet, die Füße der Besucher zu reinigen). Es gibt auch ein vietnamesisch / kambodschanisches Restaurant, den Temple of Delights, der vom Caterer Paulus bereitgestellt wird.
Seit 23. Februar 2014, beherbergt der Park zwei Riesenpandas, die die Volksrepublik China für fünfzehn Jahre gemietet hat. Diese Erweiterung sieht auch die Ankunft von goldenen Takins und Schneeleoparden. Im Jahr 2016 kamen die Binturongs zum Chinesischen Garten und traten an die Stelle der Muntjaks, die jetzt mit den Roten Pandas koexistieren. 2017 wurden das japanische Kranichgehege neben der Domvoliere und ein ungenutztes Waldgebiet erschlossen. Es entstehen zwei Gehege, die ein Zusammenleben zwischen Kragenbären und Pater Davids Rehen beherbergen.
Kap Australien
Dieser Raum umfasst alle Attraktionen, die an die beiden Hauptteiche grenzen.
Mura-Mura-Territorium
Diese 2010 eingeweihte Domain ist der ozeanischen Umwelt gewidmet. Es enthält eine Voliere, in der eine Reihe australischer Vögel untergebracht sind, ein Freigehege mit Roten Riesenkängurus und Brillenpelikanen, in dem Besucher in Kontakt mit den Tieren herumlaufen können. Ein von vierhundert bis fünfhundert Jahre alten Baumfarnen gesäumter Weg führt zum Gehege der Wallabys, Emus und Kasuare, wo ein Maori-Dorf rekonstruiert wird.
Im Jahr 2016 baute der Park neben dem Territorium ein australisches Haus. Diese beherbergt die drei weiblichen Koalabären aus einem Austausch mit einem australischen Zuchtzentrum.
Im Jahr 2017 begrüßte der Park tasmanische Teufel in einem ausgestatteten Gehege anstelle von Wallabys und Emus. Sie haben jetzt Zugang zum Strand, der an den See grenzt und als Durchgang für den Zug dient.
Mersus Emergo
Seit 2003 eröffnet der Park in Zusammenarbeit mit dem WWF-Belgien das Mersus Emergo, ein Nachbau eines Walfangschiffs, in dem sensibilisierende Ausstellungen zum Thema Umweltschutz stattfinden. Es gibt auch Vivarien zur Revalidierung von Reptilien. Das in-Mersus 3D- Kino zeigt einen Film über die wilden Elefanten des Okavango-Deltas, produziert von n-Wave .
Im Jahr 2017 hat der Park einige der Terrarien umgebaut, um junge Komodowarane unterzubringen.
Die Haupttreppe
Diese Steintreppe wurde 1776 während der klassischen Zeit erbaut. Er besteht aus drei mit kunstvollen Balustraden verzierten Treppenstufen und überspannt die Dendre. Ihr greller Stil zeugt von dem Spitznamen „Cambron la pervertie“, der der Abtei damals gegeben wurde.
Insel Madidi
Auf den alten Elefantengehegen, neben dem Mersus Emergo, wurden 2016 zwei Inseln angelegt. Diese heißen die Saïmiris der alten Insel Madidi willkommen. Eine dritte Insel ist die Heimat der Siamangs.
Das Königreich Ganesha
Auf 5,5 Hektar ist das Königreich Ganesha ein indonesischer Garten, der im April 2009 eröffnet wurde und der einzige seiner Art in Europa ist. Es präsentiert den geweihten Tempel Pura Agung Santi Bhuwana mit dekorativen Elementen und für Bali typischer hinduistischer Architektur, aber auch Bezügen zum buddhistischen Borobudur . Dieser mit bunten Bändern geschmückte Tempel steht Balinesen zur Verfügung, die ihre Riten praktizieren möchten. Unterhalb dieses Tempels befindet sich das Wasserbüffelgehege .
Es gibt auch ein Dorf in Timor mit seinen traditionellen Häusern, die auf Stelzen gebaut sind. Es wird von einigen wenigen Haustieren bewohnt. Der Pura Bunga Tempel ist der Tempel der Blumen. Es ist der Blumenwelt gewidmet und erinnert an die animistischen Grundlagen des balinesischen Hinduismus. Als Symbol der Quelle des Lebens stürzt eine Wasserkaskade entlang einer ihrer Seiten unter dem Schutz zweier Statuen von Drachenschlangen herab.
Im Jahr 2016 hat der Park zwei Inseln geschaffen. Die erste Insel, die größte, befindet sich hinter dem Blumentempel. Der Innenraum wurde speziell neu gestaltet und komplett mit weißem Marmor verkleidet. Tatsächlich können Besucher jetzt eine große Lodge entdecken, die eine Orang-Utan-Familie beherbergt. Das Zusammenleben mit Zwergottern ist geplant. Die zweite Insel befindet sich links vom Handwerkerhaus. Auf der Rückseite wurde ein balinesisches Haus gebaut, das als Innengehege für die auf dieser Insel lebenden Orang-Utans diente.
Mehrmals täglich ist das Elefantenbecken der Schauplatz, an dem die Dickhäuter unter den Augen der Spaziergänger ein Bad nehmen.
Das Königreich Ganesha erweitert sich und wird 2011 mit dem Haus des Handwerkers ausgestattet. Dieses thailändische Haus ist der Ort, an dem verschiedene Skulpturen aus Nordthailand sowie ein buddhistischer Elefantentempel geschützt werden. 2013 wurde der Ani-Palast errichtet. Inspiriert von den großen königlichen Stallungen des alten Indiens vereint es Gehege und Ställe für asiatische Elefanten.
Das Königreich Ganesha bringt auch zusammen Schopf Makaken, Stachelschweine, papuan Nashornvögel, Rothschild Staren, Tasmanian Wombats und Java paddas .
2015 baute Pairi Daiza den Tigertempel. Auf 2.800 m 2 Grundfläche und knapp 10.000 m 2 Skulpturen ist diese Gebäudegruppe eine Rekonstruktion der Tempel von Angkor. Der Tempel beherbergt heute weiße Tiger . Ein zweiter 300 m 2 großer Tempel wird ebenfalls gebaut und beherbergt afrikanische Leoparden.
Das Land der Ursprünge
Im Südosten des Parks gelegen, öffnet sich eine große afrikanische Savanne für die Öffentlichkeit 30. Juni 2012. Es liegt im Osten des indonesischen Gebiets. Es bietet ein afrikanisches Dorf am Rande einer afrikanischen Savanne, die von den Big Five, Giraffen, Antilopen, Flusspferden usw. Durch Erkerfenster sind sie unter Wasser sichtbar. Suzy, der afrikanische Elefant, stammt aus dem Harry Malter Family Park . Der Wanderer entdeckt auch die Insel Colobus – Affen, ein Dorf des Tamberma Stamm Togo, ein Dorf am See inspiriert von dem beninischen Dorf Ganvié und dem benachbarten Seelöwen . Zweihundert Tiere von 32 Tierarten sind dort vertreten. Auf 8,6 Hektar repräsentiert das Land der Ursprünge eine Investition von fünfzehn Millionen Euro. In diesem Abschnitt befindet sich auch das Lemuren-Archipel.
Das Lemuren-Archipel
Der 2001 eingeweihte Archipel namens Nosy Komba beherbergt verschiedene Lemurenarten aus Madagaskar .
Gorilla Vulkane
Im Jahr 2016 begrüßte Pairi Daiza eine zweite Art von Menschenaffen, Gorillas. Für diese Tiere wurden auf beiden Seiten der Nosy Komba zwei Vulkane geschaffen, auf der Insel des Colobus und der der roten Varis. Der erste Vulkan in der Nähe des Dorfes am See beherbergt Gorillas und Stummelaffen. Diese haben Zugang zu einer Außeninsel von 1.500 m 2, die sich an den Hängen der Vulkane erhebt. Besucher können die Vulkane betreten, in denen das Innengehege der Menschenaffen gebaut wurde. Die Öffnung des Vulkans ermöglicht es, einen Lichtbrunnen zu machen. Der zweite Vulkan folgt dem gleichen Modell mit einer kleineren Insel und beherbergt eine Junggesellengruppe von Gorillas.
Das Dorf am See
Rechts vom Mersus Emergo befindet sich ein Dorf am Seeufer, das von den Dörfern Äquatorialafrikas inspiriert wurde. Der Besucher kann dort Objekte afrikanischer Herkunft sowie viele an den Wänden gemalte afrikanische Sprüche entdecken. Am Fuße dieses Dorfes schwammen bis 2017 südafrikanische Pelzrobben. Seit Sommer 2017 haben Seelöwen ihren Platz in der Bucht von Algoa wieder eingenommen und sind einer Gruppe von Pelikanen und einem Zwergflusspferd gewichen. Neben dem Dorf beherbergt eine Voliere Schuhschnabel.
Tamberna-Dorf
Das Dorf Tamberna, inspiriert von togolesischen Dörfern, repräsentiert die afrikanische Kultur. Es bietet Voodoo- Masken und Fetische aus Togo und Benin, zwei authentische Opferaltäre, die von einem alten Priester mit Muscheln und menschlichen Knochen gebaut wurden, die von animistischer Spiritualität und der Beziehung der Geister zur Natur zeugen . Die Boxen bestehen aus Erden. Im Zentrum des Dorfes befindet sich ein kleines Gehege, in dem Buschschweine und Erdmännchen leben. Auf der Rückseite befindet sich die Ebene der Giraffen, die mit Watusis und Straußen zusammenleben.
Das Land der Kälte
Es wurde Anfang 2016 eingeweiht, aber dieser Bereich befindet sich noch im Bau. Die große Nord vertreten dort dank einer Paläo – arktischen Welt von Tieren wie American bevölkerten Bison, Waschbären, Eisbären, Walrosse, Sibirische Tiger und Rentiere . Sesshaftigkeit und Nomadentum, die im Zentrum der eurasischen und amerikanischen Kultur stehen, werden dort vorgestellt. Es enthält auch die Izba, ein russisches Holzhaus, das ein Restaurant beherbergt, in dem Sie typisch slawische Gerichte genießen können. Die Dampfeisenbahn macht einen Umweg durch dieses Gebiet, durch das Bisongebiet.
Die letzte Grenze
Es ist die jüngste der Welten, die auf der antiken Welt von La Vallée de la Source erbaut wurde, die seitdem an Cambron-L’Abbaye angeschlossen ist . Von indianischer Inspiration, mit für diese Kultur typischen Skulpturen, bietet dieses Gebiet Arten wie Wölfe, Schwarzbären, Braunbären, Hirsche, Elche, Murmeltiere, Elche, Pumas und Seelöwen .
Die Pairi Daiza-Eisenbahn
Pinnawala-Express
Im Jahr 2003 wurde im Gebiet eine 60 Zentimeter breite Gleisbahn in Betrieb genommen. Ursprünglich umrundet sein 1.700 Meter langer Rundweg im Gegenuhrzeigersinn die zentrale und östliche Lagune ohne Zwischenstopp. Anschließend, um 2010, wird der Weg nach Süden verlegt, um das Königreich Ganesha zu durchqueren, was die Reise verlängert. Schließlich verlängert sich die Strecke im Jahr 2012 erneut nach Osten, um hinter dem Lemuren-Archipel und nach Süden vorbei hinter dem Königreich Ganesha zu führen.
Der Zug besteht aus einer als Dampflok getarnten Diesellokomotive, einem von englischen Lokomotiven inspirierten Maßstabsmodell, wie es in Ceylon (heute Sri Lanka) existierte, und drei Drehgestellwagen des tragbaren Typs.
2014 wurde dieses Ringnetz aufgegeben und teilweise abgebaut.
Die Dampfeisenbahn
2015 wurde eine neue 60 Zentimeter breite Ringbahnlinie in Betrieb genommen. Diese 2.500 Meter lange Linie hat ihren Ausgangspunkt am Bahnhof mit Umgehung in der Nähe der Moulin des Moines, sie folgt dann der östlichen Dendre schräg entlang der Umfassungsmauer, die sie überquert, um daraus einen Halbkreis zu machen Welten im Gange und betritt das Gehege wieder, um auf den Deich zuzugreifen, der die westliche und die zentrale Lagune trennt. Auf dieser Ebene schließt sich an die Linie eine Abzweigung an, die den Zugang zur Werkstatt und zum Schuppen ermöglicht.
Der Anfang 2015 in Dienst gestellte erste Zug bestand aus einer perfekt restaurierten polnischen Dampflokomotive von 1954 und vier neuen Drehgestellwagen, die Nachbauten von Decauville- Wagen von 1916 sind. Im Juli wurde ein zweiter Zug mit einer Dampflokomotive aus dem Jahr Deutschland 1917 und vier weitere neue Drehgestellwagen wurden in Dienst gestellt.
Im Jahr 2016 erschien der Name Pairi Daiza Steam Railway, um diese Eisenbahn zu bezeichnen. Die funktionale 700 m² große Eisenbahnwerkstatt, die die Atmosphäre eines Depots von 1920 nachbildet, kann ab Saisonbeginn besichtigt werden.
Zahnstangenruder
Im Juli 2016 erwarb die Flotte für symbolische Frs pro Fahrzeug drei selbstfahrende Autos, Baujahr 1954, einen K-Transporter und einen Flachwagen, der in der Schweiz auf der Strecke Aigle-Ollon-Monthey-Champéry (AOMC) verkehrte des öffentlichen Verkehrs von Chablais (TPC). Der 514er Antriebsstrang und die beiden Wagen sind 2017 in der Nähe der Werkstatt der Dampfeisenbahn außen auf einem metrischen Gleiscoupon zu sehen.
Zwei Triebwagen werden in ihrer letzten Dienstlackierung in der Schweiz und der dritte in der alten Lackierung, oben grau und unten rot mit dem Akronym AOMC, renoviert. Diese Triebwagen sollten auf einer zwei Kilometer langen Meterspurstrecke verkehren, die zwischen dem SNCB-Bahnhof Brugelette und dem Park gebaut werden soll . Geplant ist auch, im Park eine alpine Landschaftskulisse mit einer lebensgroßen Nachbildung des alten Bahnhofs von Champéry zu errichten .
2017/2018: Die roten Pandas
Kaum war das neue Gehege für die kleinen Pandas fertiggestellt und schon durften wir uns über Nachwuchs freuen. Lian und Ponja fühlen sich offensichtlich in der großzügigen Anlage sehr wohl, deren Neubau laut Beschluss der Mitgliederversammlung 2018 mit 50.000 € von unserem Verein unterstützt wurde.